Guten Abend Norddeutschland. Zu später Stunde werfen wir noch einmal einen fixen Blick auf die weiteren Aussichten. Der Vorhersagebereich verbleibt auch weiterhin in einer ziemlich strammen Westströmung, wobei besonders der Norden immer wieder von Randstörungen gestreift wird.
Der morgige Freitag beginnt meist stark bewölkt bis bedeckt, wobei bereits in den Frühstunden im Westen Regen aufkommt, der ziemlich zügig ostwärts über unseren Bereich schwenkt. Der Wind frischt dabei erneut kräftig auf und erreicht an der Nordseeküste Sturmböen der Stärke 8-9 (~65-80 km/h), im Binnenland sind besonders mit Durchschwenken der Front einzelne Windböen der Stärke 7 (~55 km/h) zu erwarten. Die Bewölkung lockert von Westen postfrontal kurzzeitig auf, bevor es neuerlich zuzieht.
Am Samstag wird besonders der äußerste Norden von Schleswig-Holstein von einem Orkantief bei Island beeinflusst (Kerndruck bei etwa 950hPa), so dass es insbesondere an den Küsten im Tagesverlauf verbreitet zu Sturmböen der Stärke 8-9 kommen wird, in exponierten Lagen, sowie auf den Inseln schwere Sturmböen der Stärke 10 (~95 km/h). Diese Lage wird voraussichtlich bis zum Sonntag anhalten. Im Süden bleibt es dagegen ruhiger, auch wenn der Wind zeitweilig recht frisch weht.
RZ Hannover