Einen wunderschönen guten Morgen in den Norden. Die Zeichen stehen auf Sturm, wobei der Höhepunkt aus jetziger Sicht in der zweiten Nachthälfte und am frühen Morgen des Montags erreicht werden sollte. Schuld ist ein kleines Sturmtief über den Britischen Inseln, welches über die südliche Nordsee in Richtung Dänemark gesteuert wird. Mit Passage eines Troges kommt es zu einer deutlichen Labilisierung der Atmosphäre, so dass die kräftigen Höhenwinde gut gen Boden gemischt werden können. Eine Prognose der Böigkeit bleibt allerdings schwierig, da Zugbahn und Intensivierung noch etwas unterschiedlich gerechnet werden!
Ab Sonntagabend kommt es dann verbreitet zu Windböen der Stärke 7 (~55km/h), im Nordwesten auch Sturmböen der Stärke 8-9 (~65-85km/h). Die o.a. Trogstruktur passiert uns dann im Laufe der zweiten Nachthälfte ostwärts und erreicht in den frühen Morgenstunden die Gebiete östlich der Weser. Besonders in Schauernähe drohen dann verbreitet Sturmböen der Stärke 8-9 (~65-85km/h), vereinzelt auch schwere Sturmböen der Stärke 10 (~95km/h) – einzelne orkanartige Böen der Stärke 11 (~105km/h) sind nicht gänzlich ausgeschlossen, aus jetziger Sicht aber wenig wahrscheinlich. In den Vormittagsstunden kommt es auf dem Weg nach Osten zu einer Intensivierung, wobei dann besonders im östlichen SH und in MV Sturmböen und schwere Sturmböen der Stärke 10Bf wahrscheinlicher werden. Von Westen beruhigt sich die Lage zügig.
Am Dienstag werden wir dann neuerlich von einem Sturmtief passiert, so dass es verbreitet zu Sturmböen der Stärke 8-9 (~65-85km/h) kommen wird. Zudem kann es länger anhaltend, teils intensiv regnen. Die Modelle rechnen besonders im äußersten Norden, sowie in der Mitte mit Mengen um 20mm/12hm – einzelne Läufe simulieren deutlich mehr. Wir werden euch selbstverständlich auf dem Laufenden halten!
RZ Hannover