Guten Abend Norddeutschland. Auch wenn der Altweibersommer noch einige Tage anhält, so stehen die Zeichen in den kommenden Tagen wenigstens kurzzeitig auf Sturm. Schuld ist ein recht kräftiger Druckunterschied zwischen einem Sturmtief vor Norwegen und einem Keil des Azorenhochs über Südeuropa.
Der Wind nimmt bereits am heutigen Abend von der Nordsee her langsam zu, so dass hier im Verlauf der ersten Nachthälfte mit Windböen der Stärke 7 (~55 km/h) zu rechnen ist. Ab Mittwochvormittag ist dann im gesamten Bereich verbreitet mit Windböen der Stärke 7, an den Küsten auch mit Sturmböen der Stärke 8-9 (~65-80 km/h) zu rechnen. In den Hochlagen des Harzes drohen dann einzelne schwere Sturmböen der Stärke 10 (~95 km/h). Etwas ruhiger verläuft der Tag im äußersten Süden von Niedersachsen, sowie in Richtung Grafschaft Bentheim.
Das Wetter zeigt sich dabei anfangs noch aufgelockert, von der Nordsee driftet allerdings ein okkludiertes Frontensystem in unseren Bereich, welches für meist leichte Niederschläge sorgt, auf seinem Weg in Richtung Südosten aber schnell an Wetterwirksamkeit verliert. Der Wind nimmt im weiteren Tagesverlauf etwas ab, so dass am Abend nur noch entlang der Ostseeküste mit Windböen zu rechnen ist. Am Donnerstag ist mit Übergreifen eines weiteren Sturmtiefs über den Britischen Inseln neuerlich mit einer Windzunahme zu rechnen.
Wir wünschen euch trotzdem einen hoffentlich angenehmen Abend…
RZ Hannover