Am morgigen Mittwoch werden wir von einem Sturmtief überquert, welches sich im weiteren Verlauf zum Orkanwirbel verstärken wird. Die Zugbahn verläuft dabei von den Britischen Inseln, über die südliche Nordsee bis nach Dänemark. Somit steht uns der erste heftige Herbststurm ins Haus, der vor allem die unmittelbaren Küstenabschnitte von Nord- und Ostsee treffen wird, wobei dieses Mal besonders die Nordsee im Fokus stehen wird. Da die Vegetation momentan noch recht „gut“ belaubt ist, wären die Aussichten als recht kritisch anzusehen – zumal die Gefahr schwerer Sturmböen für das gesamte nördliche Binnenland besteht!
Der Wind frischt bereits in den Frühstunden des morgigen Mittwochs kräftig auf und erreicht über die Mittags-, bzw. frühen Nachmittagsstunden seinen Höhepunkt, wobei hier zunächst die Abschnitte Entlang der Nordseeküste, zum Nachmittag dann die Bereiche entlang der Ostseeküste betroffen sein werden. Es muss verbreitet mit Sturmböen der Stärke 8-9, im nördlichen Binnenland mit schweren Sturmböen der Stärke 10 (~95km/h), entlang der Küstenabschnitte mit orkanartigen Böen der Stärke 11 (~105 km/h) gerechnet werden. Die Modellrechnungen fallen dabei selten so eindeutig aus, wie aktuell – der Output simuliert sogar einzelne Orkanböen der Stärke 12 (~120 km/h) an der Nordsee, bevorzugt auf den West-, bzw. Nordfriesischen Inseln.
Eine Vorwarnung wurde bereits ausgesprochen, wobei diese im Laufe des morgigen Vormittags konkretisiert wird! Bitte verfolgt die Warnlage mit erhöhter Aufmerksamkeit!
RZ Hannover