Guten Abend Norddeutschland,
nachdem die Niederschlagsradarbilder heute über ganz Deutschland wie ein Streuselkuchen aussahen, hat die Schauertätigkeit am Abend deutlich nachgelassen. Die Fotocollage zeigt ein paar Eindrücke des heutigen Tages. Zur Stunde sind noch einige Schauer in Niedersachsen unterwegs und dort besonders in einem Streifen Wilhelmshaven – Bremen – Hannover – Harz. Die Schauer sind mit Schnee gemischt oder fallen komplett als Schnee und Graupel. In anderen Gebieten ist der Himmel bereits aufgeklart und die Temperaturen schon auf Gefrierpunktsnähe gesunken. Wo es durch die Schauer noch nass ist, kann es durch überfrierende Nässe zu gefährlicher Glätte kommen!! Aber auch in Schauernähe ist zeitweise weiterhin mit Glätte durch Schneematsch zu rechnen. Auch im Harz schneit es nachts noch zeitweise. Dabei können Neuschneemengen bis 10 cm zusammenkommen.
Im Laufe der Nacht ziehen noch vereinzelte Schauer über das Land. Besonders im nördlichen und nordwestlichen Niedersachsen und in Mecklenburg-Vorpommern können diese weiterhin kräftig ausfallen. Die Temperaturen sinken verbreitet auf 0°C bis -3°C, so dass es morgen früh örtlich ein weißes Erwachen geben kann. Nur in Küstennähe bleibt es frostfrei.
Der Montag zeigt sich sehr ungemütlich. Tief „Uta“ nähert sich und bringt teils kräftige Niederschläge, die von Nordwest nach Südost über Norddeutschland hinwegziehen. Bei Temperaturen zwischen 5°C und 10°C fallen die Niederschläge als Regen. Im Oberharz fällt bei Temperaturen um oder knapp über dem Gefrierpunkt nasser Schnee. Der Wind legt auch etwas zu und weht in Böen bis 70 km/h.
Abends gehen die Niederschläge im südöstlichen Niedersachsen in Schneeregen und Schneefall über. Eine Schneedecke sollte sich aber weiterhin nur im Harzgebiet ausbilden. Dort können in der ersten Nachthälfte nochmal 5 cm Schnee fallen. Von Nordwesten erreichen uns derweil neue Schauer, die meist auch als Schnee fallen. Bei Temperaturen um oder unter dem Gefrierpunkt kann dieser örtlich auch liegen bleiben und zu gefährlicher Strassenglätte zum Berufsverkehr führen. Dies betrifft vor allem das nördliche Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Dazu aber morgen mehr…
RZ Hamburg