Die Wetterküche hat derzeit einiges zu bieten. Während in Mecklenburg-Vorpommern teilweise die Sonne von einem wolkenlosen Himmel bei eisigen Temperaturen strahlte, schneite es im östlichen, besonders südöstlichen Niedersachsen regional stundenlang. In dem Bereich liegen zur Stunde zwischen 2 und 8 cm Schnee (Hannover 4cm, Celle 7cm, Göttingen 6cm). Gefrierender Regen fiel heute nur örtlich westlich des Schneefallgebietes im westlichen Niedersachsen. Leichte Plusgrade wurden heute lediglich im äußersten Südwesten Niedersachsens gemessen.
Aktuell (21 Uhr MEZ) schneit es im östlichen Niedersachsen noch leicht. Im Göttinger Raum und im Umland von Osnabrück muss auch noch mit gefrierendem Regen gerechnet werden.
Diese Niederschläge kommen in den nächsten Stunden noch etwas ostwärts voran, werden sich dann aber auflösen. In der zweiten Nachthälfte erreicht uns aber schon das nächste Niederschlagsgebiet aus Südwesten. Zum morgendlichen Berufsverkehr am Dienstag schneit es besonders in Ostfriesland teils kräftig. Im gesamten südwestlichen Niedersachsen muss mit gefrierendem Regen gerechnet werden (Unwetter!!), der besonders im nördlichen Bereich (Emsland) auch kräftiger ausfallen kann. In den genannten Gebieten muss mit teils extremer Straßenglätte gerechnet werden.
Im weiteren Tagesverlauf breiten sich die teils kräftigen Schneefälle weiter nach Osten und Süden aus. Von Ostfriesland über Hamburg bis nach Lauenburg und bis in das südliche Niedersachsen sind dann verbreitet bis zum Abend 3 bis 10 cm Neuschnee zu erwarten. Besonders im nördlichen Niedersachsen besteht auch die Gefahr von Schneeverwehungen! In einem schmalen Streifen vom Emsland bis in den Göttinger Raum besteht weiterhin die Gefahr von gefrierendem Regen (siehe Warnkarte!).
Die Spanne der Höchsttemperaturen reicht am Dienstag von -8°C im östlichen Mecklenburg-Vorpommern bis +3°C im südwestlichen, sowie dem äußersten südöstlichen Niedersachsen. Auch unmittelbar an der Ostseeküste steigen die Temperaturen örtlich leicht über den Gefrierpunkt.
Da sich durch Eisglätte, aber auch durch Neuschnee in Verbindung mit Schneeverwehungen weiterhin Unwetter auftreten können, die örtlich schwer zu begrenzen sind, raten wir euch weiterhin die Warnlage mit erhöhter Aufmerksamkeit zu verfolgen.
RZ Hamburg