In den kommenden Stunden werden wir von einem okkludierten Frontensystem eines Randtiefs über der südlichen Nordsee überquert, welches nur noch zögerlich weiter nach Osten vorankommt und auf einer Linie Flensburg – Harz liegen bleiben wird. Die daran gebundenen Niederschläge verstärken sich in der zweiten Nachthälfte noch etwas, so dass besonders von Schleswig-Holstein, über das östliche Niedersachsen, bis in den Harzer-Raum teils ergiebige Regenmengen zusammenkommen (15-30mm/12h, bzw. 15mm/h – Schwerpunkt: Schleswig-Holstein).
Auch am morgigen Mittwoch muss im definierten Bereich mit weiteren, tendenziell aber langsam abschwächenden Regenfällen gerechnet werden. Freundlicher zeigt sich der Tag nur im äußersten Osten von Mecklenburg-Vorpommern, sowie Rückseitig der Störung im westlichen Niedersachsen. Hier können sich im Tagesverlauf aber noch einzelne Schauer, vereinzelt auch Gewitter entwickeln. Unwetterartige Entwicklungen sind in unserem Vorhersagebereich hingegen nicht zu erwarten.
Zum Wochenende fallen wir dann in eine zunehmend frische östliche Grundströmung, in der immer wieder mit Wind-, bzw. stürmischen Böen der Stärke 7-8 (55-65 km/h) zu rechnen ist. Mit dem Einströmen polarer Kaltluft sinken die Höchstwerte auf 7-12°C, nachts ist dann verbreitet mit Frost zu rechnen. Zudem sinkt die Schneefallgrenze in den nördlichen Mittelgebirgen zeitweilig auf <1000m.
RZ Hannover